
Der musikalische Werdegang von Moritz Dindorf beginnt bereits in ganz jungen Jahren. Das Erlernen und die Freude am Klavierspiel bekam er bei seinem Opa und später kommt Klarinette als Zweitinstrument hinzu. Zu Schulzeiten war er Klarinettist in Kammerorchestern und korrepetierte viele Werke für Orchester und Chor. 2014 war er unter der Leitung von GMD Uwe Sandner 1.Soloklarinettist bei dem Projekt „Holst: Die Planeten“ im Pfalztheater Kaiserslautern. Anschließend spielte er Klarinette im Landesjugendblasorchester Rheinland-Pfalz und erteilte privat Klavierunterricht. Bereits als Schüler am Gymnasium erhielt er die Möglichkeit zur Proben- und Konzertleitung der „Lihi-Stama Sinfonica“ und der „Lihi-Bigband“. 2015 folgten Landespreise für „Jugend Musiziert“ und „Bingen Swingt“. Seit 2015 ist er Aushilfsorganist bei der Kirchengemeinde Obere Nahe und Köln Kalk-Humboldt. 2018 erhielt er den Schüler Landespreis für Musik und begann in Orchestern „Sinfonietta Mainz“, dem„Wiesbadener Sinfonieorchester“ und dem „Sinfonieorchester Rhein-Main“ als Aushilfs- Klarinettist / Saxophonist / Pianist und Korrepetitor zu arbeiten. 2019 nahm er sein Studium an der Hochschule für Musik und Tanz Köln im Fach „Orchesterdirigieren“ bei Professor Alexander Rumpf auf. Nach der Pandemie verpflichtet er sich als Klavierlehrer bei der Musikschule Köln. Er nahm 2022 am „Mendelssohn Wettbewerb“ der Hans Eisler Musikhochschule Berlin teil und dirigierte die Kompositionen unter Professor Susanne Blumenthal (Interpretation Ensemblepraxis moderne Musik) und erlangte mit dem Ensemble den 1.Preis für die beste Interpretation. Im Frühjahr 2022 war er tätig bei der Oper Köln und spielte in der Opernproduktion Höller: „Meister und Margarita“ im Gürzenichorchester unter Andre de Ridder (GMD Freiburg). Seit 2022 ist er Dozent bei dem „VHS-Sinfonieorchester Köln“ und der „Cologne Jazzfactory“. Im September selben Jahres nahm er an einem Opern- und Operetten-Meisterkurs bei Professor Mario Hoff in Regensburg teil und dirigierte, sowie korrepetierte „Die Zauberflöte“, „Die Fledermaus“ und „Hänsel und Gretel“. Anschließend ging es zu Oper- und Liedkursen in der Europäischen Akademie für Musik und darstellende Kunst Montepulciano mit „Don Giovanni“ und Mahler: „Des Knaben Wunderhorn“. In seiner Heimat ist er seit 2022 Dirigent des Wiesbadener Sinfonieorchesters und konzertiert zusätzlich mit diverser Kammermusik. Von 2022- 2023 war er Assistent und Dirigent bei der Opernproduktion Henze „Il Teodoro in Venezia“ bei Professor Stephan E. Wehr (Rheinische Opernakademie). Er übernahm kurz danach die Leitung vom Sinfonieorchester „Klangkraftorchester Duisburg“. Im Oktober 2023 absolvierte er den Bachelor mit Sibelius: Violinkonzert und der 2.Sinfonie mit der Philharmonie Südwestfalen und setzt jetzt seinen Master Musiktheater in Köln fort. Zurzeit arbeitet er bei der Oper Bonn und dem Beethovenorchester in der Opernproduktion Schönberg: Moses und Aron. Ab November 2024 wird er Chefdirigent des Wiesbadener Sinfonieorchesters und von der Wiesbadener „Night of Music“.